Zürcher Ressourcen Modell
Das Zürcher Ressourcen Modell® (ZRM®) ist ein wissenschaftlich geprüfter Selbstmanagement-Ansatz. Er berücksichtigt neurowissenschaftliche Erkenntnisse und vereint kognitive, emotive und physiologische Ansätze.
Forscher in Zürich haben sich gefragt, wie die Veränderung der eigenen Person mit Erfolg funktionieren kann. Das Ergebnis dieser Arbeit ist der ZRM®-Ansatz. Maja Storch und Frank Tschacher haben erkannt, dass die oft praktizierte Zielformulierung mit dem Verstand nicht „ausreichend“ ist. Es fehlt das Unbewusste. Daher arbeitet ZRM® ganz gezielt mit Verstand und dem Unbewussten.
Wie funktioniert dieses Modell?
Das Unbewusste wird über Bilder angesprochen. So entsteht ein Mottoziel. Das „Mottoziel“ ist ein Haltungsziel, also nicht gekoppelt an eine bestimmte Situation oder einen bestimmten Zeitpunkt. Es geht um eine neue „Haltung“. Für die Patienten der Praxis Menschsein kann das eine veränderte Ernährung oder z.B. mehr Bewegung sein.
Am ersten Workshop-Tag gelangt die Gruppe von Teilnehmenden – jeder Einzelne – zum eigenen Mottoziel – eine Kombination aus Bild (Emotion) und einer Zielformulierung für eine neue Haltung (Kognition). Das ist oft schon genug Anschub, um das neue Verhalten erfolgreich im Alltag zu integrieren.
Am Vormittag des zweiten Workshop-Tages steht die Integration des Körpers im Mittelpunkt. Bei den Forschungen in Zürich wurde deutlich, dass Körper und Gehirn nicht getrennt voneinander sind, sondern immer beide an allem beteiligt sind. Die Erkenntnisse sind in der Embodiment-Forschung zu finden. ZRM® erweitert daher das Mottoziel um körperliche Aspekte – der physiologische Ansatz.
Der Nachmittag des zweiten Workshop-Tages hilft, das Mottoziel erfolgreich im Alltag zu verankern. In der ZRM®-Sprache heißt das „präaktionale Vorbereitung“.
Vielleicht hört sich das alles etwas abgehoben oder kompliziert an? Das ZRM® ist ein sehr strukturierter Ablauf mit wenigen „Techniken“. Alles wird in Ihrem ZRM®-Handbuch festgehalten, das Sie mit nach Hause nehmen. Die Methode geht in kleinen Schritten vor.
Christine Maurer erklärt das grundlegende Prinzip und leitet die kleinen Schritte verständlich und nachvollziehbar an. Es gibt keine tief schürfenden Gespräche oder Analysen, sondern ein sich gemeinsam unterstützendes Arbeiten mit wundervollen Bildern und Stück für Stück entstehenden Zielformulierungen.